Erna Düx-Bornemann

 

Wurde am 10. April 1903 in Neumünster (Schleswig-Holstein) geboren. Sie stammte aus einer musischen Familie und verlebte ihre Jugend in Bentheim, da ihr Vater, Friedrich Bornemann, 1905 dorthin versetzt worden war.

Sie besuchte die Mittelschule, Haushaltsschule und nahm Klavier- und Gesangsunterricht.

Mit elf Jahren verfasste sie ihr erstes Gedicht, sie schrieb im Glück wie im Leid immer ihre Gedanken nieder. Viele ihrer Gedichte wurden veröffentlicht.

Sie heiratete 1932 und lebte dann in Rheda/Westf. und im badischen Ettlingen. Die Kriegsjahre brachten schwere Schicksalsschläge. 1942 verlor sie ihr drittgeborenes Kind, 1944 starb ihr Ehemann, die jüngste Tochter war gerade fünf Wochen alt.

Die Jahre danach waren eine schwere Bürde. Sie zog mit ihren drei Kindern nach dem Verlust aller Habe zu ihren Eltern nach Bentheim zurück. Dort fühlte sie sich geborgen, denn sie liebte ihre Heimat und wurde aktive Mitarbeiterin des Heimatvereins.

Ein weiterer Schicksalsschlag war 1947 der tödliche Unfall ihres ältesten Sohns. Sie schöpfte viel Kraft aus ihrem starken Glauben.

Viele Anregungen zu ihrer Arbeit erhielt sie im Elternhaus, das die Liebe zur Heimat und zur Natur sorgsam pflegte. Auch die Hausmusik kam zu ihrem Recht. Der Vater beschäftigte sich in seiner Freizeit als Komponist und vertonte mehrere Gedichte seiner Tochter.

Erna Düx-Bornemann hat viele Jahre auf der Freilichtbühne in tragenden Rollen mitgewirkt, schon vor dem zweiten Weltkrieg spielte sie die Kriemhild in Hebbels „Nibelungen“ und die Amalie in Schillers Drama „Die Räuber“. Als die Freilichtspiele 1949 ihren Spielbetrieb wieder aufnahmen, war sie mit ihren vielseitigen Talenten gleich wieder dabei, unvergessen in ihrer Lieblingsrolle als Mutter von Jedermann 1954.

Dieser Begeisterung für das Spiel konnten sich auch ihre beiden Töchter Elisabeth und Christa nicht entziehen, die bereits als Kinder erste Bühnenerfahrungen sammelten. Auch hat sie ihnen die Liebe zur Musik vermittelt, ihnen Geborgenheit gegeben und ihren Humor vererbt, den sie zum Glück nie verloren hat.

Sie starb 1972 mit 69 Jahren und hat ihren Töchtern ihr Leben mit all ihren Gedanken in ihren Gedichten hinterlassen, u.a. mit dem Gedicht: „Sag Ja zum Leben!“

 

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Ein lieber Gruß - verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die Unterstützung in Sachen Ahnenforschung - geht an die Töchter von Erna Düx Bornemann, meine gute Freundin Elisabeth Düx und ihre Schwester Christa Düx-Plenczner. 01.07.2010

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